sabine straßer, europäische akademie für energetische pädagogik und philosophie
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- warme Socken
- eine Decke
- eventuell ein Kissen
- Trommeln, Rasseln, etc




Die Trommel zählt zu den ältesten und ursprünglichsten musikalischen Ausrucksmitteln der Menschheit. Sie entstammt einer urweiblichen spirituellen Tradition.

Vom ausgehöhlten Baumstamm bis hin zur kunstvoll verzierten Felltrommel wird sie bis heute nicht nur bei afrikanischen Völkern, sondern auf allen Kontinenten der Erde bei Riten und Festen oder zum Spaß von Jung und Alt gespielt.

Ihr Ur-Sound strahlt eine Faszination auf uns aus, der sich keiner entziehen kann. Wer ihren Klang hört, begegnet fast automatisch den Rhythmen, aus denen unser ganzes Leben aufgebaut ist.

Im Universum können wir die musikalischen Strukturen erkennen: seien es die Bahnen, welche die Planeten immer wieder entlang ziehen, die ewig wiederkehrenden Zyklen von Tag und Nacht, der Rhythmus der Jahreszeiten und natürlich der unseres Herzen.

Bei meiner Suche nach dem ersten Auftreten der Rahmentrommel bin ich über verschiedene Angaben aus der Literatur auf die neolithische Stadtkultur von Catal HüYük in der heutigen Türkei gestoßen. Dort finden sich auf Wand-Zeichnungen Abbildungen von tanzenden Menschen mit Rahmentrommeln, die ca 6000 v.u. Zeit entstanden sind. Das Getreidesieb gilt als einer der Ursprünge der Rahmentrommel. Die runde Form sowie die Assoziation zu Getreide weisen auf die archetypischen Bilder der „Großen Mutter“ als Gefäß hin, in dem das lebenspendende, nährende, bewahrende und beschützende Element zum Ausdruck kommt.

In ethnischen Gemeinschaften wird die Rahmentrommel noch heute von den Schamanen für rituelle und heilende Zwecke eingesetzt.

In der Gehirnforschung gibt es mittlerweile zahlreiche Experimente, die die Balance-Wirkung der Trommel bestätigen. Eine einseitige Förderung der „rationalen“ Gehirnhälfte in unserem Kulturkreis hat nach den Ergebnissen der Hemisphärenforschung eine Behinderung und Abnahme der Aktivität der „intuitiven oder emotionalen“ Gehirnhälfte zur Folge.

Abgesehen davon dass die ständige Dominanz einer Hemisphäre zu Unausgeglichenheit und innerer Anspannung führen kann, werden das kreative Potential des Menschen und seine Fähigkeiten, Probleme zu lösen, eingeschränkt. Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen den Funktionen der rechten und linken Gehirnhälfte ist eine ganz wesentliche Voraussetzung für das Entstehen neuer Ideen, für künstlerisches Schaffen, für effektives Lernen und für originelle Problemlösungen.

Über das Elektroenzephalogramm, das EEG, lassen sich die Gehirnströme, die bei verschiedenen Bewusstseinszuständen auftreten, messen. Neben vielen anderen hat der Psychologe Neher in verschiedenen Laborexperimenten die Wirkung des Trommelns untersucht. Er fand heraus, dass sich bei den Versuchspersonen die Gehirnwellen auf den Grenzbereich von Alpha- (entspannter Zustand) bis zum Teil Delta-Wellen (tiefe Meditation bis Tiefschlaf oder Trance) einpendelten.

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